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Sardinien war schon immer bekannt für seine schönen Landschaften. Aber besonders die einzigartigen, antiken Bauten auf dieser Insel weckten das Interesse von Archäologen und Gelehrten aus der ganzen Welt. Der sardische Gelehrte Giovanni Lilliu nannte diese Bauten „Torri preistoriche della Sardegna" (“urgeschichtliche Türme Sardiniens"). Selbstverständlich ist die Rede von den nuraghischen Konstruktionen, die aus der Bronzezeit stammen und das typische Symbol der Geschichte Sardiniens sind.
Barumini ist ein kleiner Ort im Zentrum Sardiniens und liegt direkt auf der Grenze der beiden Provinzen von Cagliari und Nuoro. Hier befindet sich der wichtigste archäologische Fund der Insel: Der nuraghische Komplex von Barumini. Er erhebt sich etwa 60 Km von Cagliari entfernt, und befindet sich zwischen der Hochebene „Giara di Gesturi“ und dem Hügel Las Plassas.
Den gesamten Komplex muß man sich wie eine mächtige Burg vorstellen. Er durchlebte verschiedene Phasen der Entwicklung. Der älteste Teil ist der 20 Meter Hohe Turm in der Mitte (ca. 1470 Jahre vor Chr. erbaut) um den vier Türme in jede Himmelsrichtung gebaut wurden.
Später entstand eine Verteidigungsmauer um die Burg herum und ein richtiges Dorf mit Hütten zum Wohnen, Kult- und Versammlungsplätze, die es zu einer richtigen Militär- und Religionsstätte werden ließ.
Für lange Zeit war dieser Ort dann verlassen und unbewohnt, bis er während der punisch-phönizischen und römischen Herrschaften wiederbevölkert wurde.
Entdeckt wurde dieser Nuraghenkomplex im Jahre 1950 von oben erwähnten Prof. Lilliu, und 1997 bestimmte die UNESCO Barumini zum Weltkulturerbe.