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Nicht weit entfernt von der Provinzhauptstadt, nördlich vom Golf von Oristano, liegt die Stadt Cabras. Die etwa 9000 Einwohner widmen sich hauptsächlich der Fischerei, der Getreide-, Wein-, Obst- und Gemüseproduktion sowie der Erzeugung von Futtermitteln. Der angrenzende Stagno (eine Art Teich, bzw. Salzsee) hat eine sehr große Oberfläche und ist mit knapp 2000 Hektar einer der größten in Europa. Eine Mischung aus Süß- und Meerwasser. Viele verschiedene Tierarten, darunter auch so seltene wie der türkische Fistione oder das Sultanshuhn haben hier ihre Heimat gefunden. Unter den Fischarten überwiegen die Meeräschen, Karpfen und Aale. Über kleine Wege gelangt der neugierige Beobachter an viele interessante Aussichtspunkte.
Der Ort ist leicht erreichbar über den Straßenabschnitt Torregrande-Cabras, auf Höhe des Heiligtums Santurio del Rimedio, nördlich von Oristano. Der Name Cabras stammt von den damaligen Baronen der Fischerei. Wenn man an dieses Dorf denkt, fallen einem automatisch die Strände San Giovanni di Sinis und Is Aruttas ein, aber auch an die verborgenen römischen Schiffswracke bei der Insel Mal di Ventre. Weitere interessante Besichtigungsziele in dieser Region sind die urigen Hütten der Fischer, die früher um den Teich herum wohnten, die Ruinen des antiken Tharros, die jungsteinzeitlichen Statuen von Cuccuru is Arrius, die Zeit-Zeugnisse von San Salvatore und Masone Capras bis hin zu den Resten einer alten Burg.
Die Kirche S. Salvatore, Ende des XVIII. Jahrhunderts gebaut, ist von großem geschichtlich-kulturellem Wert. Über eine enge Freitreppe gelangt man in einen Flur. An beiden Seiten grenzen zwei Zimmer. Folgt man dem Flur, erreicht man ein Rondell mit einer Kuppel, in dessen Fußboden ein Brunnen mit Heilwasser eingefasst ist. Vom Rondell aus betritt man weitere drei Räume, einen halbrunden und zwei rechtwinklige. Auf den Wänden sind Schriftzeichen und zahlreiche Bilder verschiedener weiblicher Figuren, zwei Löwen und Schiffe zu erkennen, Zeugnisse verschiedener Kulturen.
An jedem ersten Sonntag im September wiederholt sich, zu Ehren ihres gleichnamigen Heiligen, eine einzigartige religiöse Veranstaltung im Ort San Salvatore: “der Wettlauf der Barfüßigen”. In Erinnerung an die Episode von 1500, als die Bevölkerung beim Einfall der schwarzen Piraten die Statue des Heilige rettete.
Und schließlich möchten wir auf die Öko-Radtouren und die regionalen Motorsport-Versammlungen hinweisen, die generell jedes Jahr im Mai hier im Dorf stattfinden.