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Der Name Capo Caccia (caccia = Jagt) wird auf die damalige, besonders ertragreiche Jagt zurückgeführt. Man jagte vor allem die wilden Torraioli Tauben, enge Verwandte derer, die heute die Marktplätze der Städte bevölkern.
An der südlichen Spitze, wenige Kilometer von Alghero entfernt, liegt Capo Caccia, mit seinen unendlich, fast dreihundert Meter hohen Steilhängen auf der westlichen Seite. Im Innern befindet sich ein Labyrinth mit vielen geheimnisvollen Höhlen.
Capo Caccia ist aber vor allem wegen seiner Grotten, und besonders für die Grotta di Nettuno (Grotte Neptuns) berühmt. Man erreicht sie entweder vom Meer aus, oder über eine lange Treppe, genannt Escala del Cabirol, bergabwärts.
Von der Spitze, die Capo Caccia mit Punta Cristalo verbindet, erkennt man die Buchten Cala dell`inferno, Cala Tramariglio und die vorgelagerte Insel Isola Piana. Blickt man in Richtung Alghero, erkennt man den antiken Hafen Porto Conte.
Am Capo Caccia existieren sogar noch Gänsegeier (grifone), auch ein Anzeichen für das funktionierende Öko Gleichgewicht. Diese außergewöhnlichen und ernormen Geschöpfe erreichen mit geöffneten Flügeln eine Größe von bis zu drei Metern. Dieser Abschnitt an der nord-westlichen Küste, scheint eines der Hauptreviere dieser großen Raubvögel zu sein. Um zu überleben, verstecken sie sich zwischen den unzugänglichen Steilwänden.
Kommen wir zurück zur berühmten Grota di Nettuno. Die Tropfsteinhöhle ist eines jener geologischen Naturwunder, das den Besucher durch seine unglaubliche Schönheit bezaubert und eine unvergessliche Erinnerung hinterlässt. Jährlich hat sie über 150 Tausend Besucher. Es handelt sich um eine besonders große Grotte, die sich über ca. 2.500 Meter erstreckt: Säle verschiedenster Größe und Beschaffenheit, Tunnel, kleine glänzende Seen, tiefe Brunnen immer wieder verbunden durch die engen Stollengänge.
Die zahlreichen naturwissenschaftlichen Besonderheiten machen sie zu einer der interessantesten und wertvollsten Grotten im gesamten Mittelmeerraum.
Der Eingang der Höhle, vor dem die Boote mit den Passagieren anlegen, führt den Besucher zum Empfang in eine Vorhalle. Nun geht es ins Höhleninnere, wobei man als erstes auf den vom Meerwasser gebildeten See Lamarmora trifft, der diese Eingangshöhle fast vollständig bedeckt.
Die Wände an den Ufern dieses Sees schimmern grün-bläulich. Aber nicht die Lichtstrahler sind der Auslöser für dieses einzigartige, bunte Farbenspiel, sondern die pflanzlichen Verkrustungen an den Wänden.
Von Alghero aus kann die „Grotte Neptuns“ auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden:
Vom Hafen aus starten Boote. Die etwa einstündige Fahrt führt an der eindrucksvollen Korallenküste entlang, vorbei an den Klippen des Capo Galera und der Punta Gilio, bis hin zur Spitze des Capo Caccia, wo sich in einer wunderschönen Szenerie der Eingang der Grotte vor den staunenden Besucheraugen öffnet.
Auf dem Landweg erreicht man Capo Caccia nach 25 Km über eine tolle Panoramastrasse direkt am Meer entlang.
Von der kleinen Piazza des Capo Caccia aus führt an der westlichen Seite eine lange Treppe 110 m Meter nach unten, direkt zum Haupteingang der Grotte.
Fahren wir nun in Richtung Porto Conte weiter. Außer des Ortes Fertilia, kann man
noch einige weitere interessante Zeugnisse aus der Vergangenheit bewundern: die urgeschichtliche Nekropole (Totenstadt) von Anghelu Ruju, die etwa 36 Gräber enthält, und den Nuraghen Palmavera mit seinem Doppelturm.
Für unsere Tauchliebhaber bietet sich ein kristallenes, unberührtes Meer, mit eindrucksvollen Unterwasser-Grotten. Es stehen etwa zwanzig verschiedene Tauchbasen mit erfahrenen Tauchlehrern und Guides zur Verfügung. In den Grotten treffen Taucher auf eine sehr bunte und abwechslungsreiche Unterwasserwelt. So begegnen sie Hummern, Langusten, Krabben und noch vielen anderen Meeresbewohnern.
Die Grottenwände sind geradezu tapeziert mit bunten Schwämmen und den für Sardinien berühmten roten Korallen. Wenn man ein wenig Glück hat kann man sogar eine spannende Begegnung mit den großen Barracudas haben. Die Tauchgänge gehen bis zu einer durchschnittlichen Tiefe von etwa 25 m und sind generell für jedermann zu geeignet, außer einigen Ausnahmen, die nur von erfahrensten Tauchern zu bewältigen sind. Weitere angebotene Sportarten sind u.a. Gymnastik, Windsurfen, Wasserski, Kanu, Mountainbike, Reiten und Trekking. Außerdem werden zahlreiche organisierte Boots-Ausflüge entlang der Küsten angeboten. Auf der westlichen Route am Capo Caccia kommt man an der eindrucksvollen Insel Foradada mit seiner großen, natürlichen Höhle und der Bucht Cala d`Inferno (Höllenbucht) und der Insel Piana vorbei.
Auf der östlichen Route geht es über die Bucht Baia di Porto Conte mit ihren zahlreichen Stränden bis zur Landspitze Punta del Gilio, bis man schließlich den großen Strand von Alghero erreicht. Ein Muss ist der Ausflug zu den berühmten Grotten, die sich im Vorgebirge von Capo Caccia befinden (besonders die Grotta di Nettuno).
In der Umgebung um Capo Caccia findet man eine Vielzahl an kunstgeschichtlichen Orten: die antiken Türme (Torre del Bollo, Torre del Tramariglio, Torre del Pegna), den Nuraghen Santimbena, ganz in seiner Nähe die Reste einer römischen Villa und die malerische Altstadt von Alghero.
Natürlich gibt es auch genug Möglichkeiten mit einem Mietwagen die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.