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Das Dorf befindet sich im Herzen des Gennargentu Gebirges, ganz in der Nähe des Gipfels Bruncu Spina (1829m). Dort gibt es sogar einen Skilift, und wenn es die Schneelage erlaubt (meistens im Februar) kann man bei einem atemberaubenden Panorama alpinen Abfahrtsskilauf betreiben.
Das antike Zentrum von Desulo ist eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Alte Holzhäuser, im typischen Berghüttenstil und modernste Häuser mit Blendrahmen aus Aluminium und PVC und mit verschieden farbigen Putz stehen bunt durcheinander gewürfelt.
Um dem Dorf eine gewisse Aufwertung zu verleihen, wurden viele der alten Häuser restauriert.
Man hat sich vorgenommen, die ältesten Viertel der antiken Städte wieder in ihren eigentlichen Ursprung zurück zu führen: Issiria, im oberen Teil von Desulo, Ovolaccio und Asuai im untersten Teil waren einst unabhängig und durch kleine Pfade verbunden. Mit dem Bau der Strasse nach Fonni, im Jahre 1950, verbanden sich diese Teile zu einem einzigen Ort.
Wenn man diese alten Viertel auf der Hauptstasse Via Cagliari zu Fuß durchquert,
trifft man nach wenigen Schritten auf das Nationalmuseum Montanaru, das sich im antiken Haus des lokalen Dichters Antioco Casula befindet. In Assuai gibt es noch ein anderes Nationalmuseum: das Casa Carta. Begibt man sich jedoch ins Viertel Issiria, kann man die alte Pfarrkirche S.Antonio Abate besichtigen. Sie stammt aus dem vierten Jahrhundert aber ist seit einigen Jahren in verlassenem Zustand. Gleich daneben befindet sich eine andere Pfarrei, wo ein Kruzifix aus dem Jahre 500 aufbewahrt wird.
Für die touristische Entwicklung des Gebietes wurde in Desulo,im Jahre 1992 das Fest Sagra della Montagna e dei prodotti del Gennargentu (vom Gebirge und den Produkten des Gennargentu) gegründet. Es findet Ende Oktober bzw. im Einklang mit dem Allerheiligen-Fest statt. Etwa zehn altertümliche Häuser werden den Besuchern zur Besichtigung geöffnet, und die orttypischen Produkte aus Gastronomie und Handwerk ausgestellt: Wurstwaren, Schinken, Brot, Käse, Honig, Kuchen, Kastanien, Teppiche und Bildhauereien aus Holz. Auf den Straßen neben den Verkaufsständen, an denen die typischen Produkte ausgestellt werden, wird Fleisch gegrillt: Wurst, maialetto (Spanferkel) und sogar geräucherter Fisch sind im Angebot.
Am Abend spielen sich traditionsreiche Kulturveranstaltungen, u.a. mit sardinischen Dichtungen.
Desulo ist ein Bergdorf, und das ist besonders im Herbst schön, wenn die Wälder sich von den Blättern gelb färben und die Bäume sich mit Kastanien und Haselnüssen füllen. Die Frauen des Dorfes sammeln sie dann in ihren traditionell farbenfrohen Trachten ein.
Außergewöhnlich sehenswert ist auch die Blüte der Kastanienbäume im Frühling.
Das Gebiet der Gemeinde hat aber auch noch andere Überraschungen anzubieten: der Pass von Tascusì auf 1245 Metern Höhe. Dort befindet sich eine Unterschlupfhütte und die keine Kirche der Madonna della Neve, deren Fest am ersten Sonntag im August gefeiert wird.
Auf 1331 Metern steht der Nuraghe Ura'e Sole, der auf Sardinien höchste Standort eines Nuraghen. Tascusì ist ohne Zweifel der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge im Gebiet des süd-westlichen Hanges des Gennargentu-Gebirges, bis hin zum Berggipfel Punta Lamarmora.