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Zum nord-westlichem Gebiet gehoert die Zone des Logudoro (Logu di Torres) und des Meilogu (Mediolocum), die zum Teil aus dem alten Judikat Torres hervorgegangen sind. Dieses Gebiet, landschaftlich sehr interessant, bietet dank seiner geomorfologischen und ambientalen Vorraussetzung eine Kombination von Kulturen seit der Praehistorie. Davon zeugen die Domus de janas (S.Andrea Priu-Bonorva, Mandra Antine-Thiersi), Dolmen (Sa Coveccada-Mores), und zahlreiche Nuragen (Nuraghe von S. Antine-Torralba). Im Mittelalter war das Logudoro ein Judikat mit Hauptstadt Sassari, heute teilt sich die Region in Logudoro-Turritano im Norden, Logudoro-Meilogu im Westen und Logudoro-Montacuto im Osten. Die ganze Zone ist von Land und Viehwirtschaft gepraegt, mit wunderschoenen Panoramen, Bergen, weiten Ebenen und wenigen Waeldern, die das Weideland unterbraechen. Dieses Gebiet war fuer die Menschen der Vorzeit ein ideales Siedlungsgebiet von denen archeologische Funde noch heute zeugen. Aus dem Mittelalter stammen beachtliche Funde von nationalem Interesse.
Die typischen Speisen des Logudoro und des Meilogu sind die “ravioloni", ein strudelaehnliches Gebaeck aus verschiedenen Schichten. Ausgezeichnet sind auch die “spianate", die “sospiri di Ozieri", die schmackhaften Mandelkugeln mit Zitrusfruechtegeschmack oder der Torrone mit Nuessen aus Pattada.
Von den Weiden des Logudoro und aus den vielen Kaesereien der Gegend stammen die verschiedenen Kaesesorten, vom weichen Pecorino bis zum abgelagerten, der auch als Reibekaese Verwendung findet. Der bekannteste ist natuerlich der Pecorino romano.
Die Katalonier nennen Alghero liebevoll “Barceloneta". Mit seinem Meer, seiner Geschichte, seinen Menschen ist Alghero die Hauptstadt des Tourismus schon seit Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Auch heute noch ist sie eine Stadt grosser Gastfreundlichkeit und von touristischem Interesse.
Und noch heute ist Alghero auf Sardinien die Stadt mit den vielfältigsten Traditionen, touristischen Angeboten und Sehenswürdigkeiten. Die etwa 80 Kilometer lange Küste umschließt die Stadt im Nordwesten, wo sich steile und felsige Abhänge mit den feinsten, weißen Sandständen abwechseln.
Nördlich, unmittelbar hinter dem neuen Hafen liegt der fast 6 Kilometer lange Strand von Sant Joan mit seinen natürlichen Sanddünen. In dieser Gegend ist der Boden besonders sandig. Die Vegetation besteht deshalb im Wesentlichen aus Kiefern, Pinien und ginepri (mediterranes Wacholdergestrüp). Weiter nördlich befindet sich der Stagno Calich (Salzsee) mit seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt.
Der moderne Ort Fertilia besticht durch seine Architektur aus der Rationalistischen Epoche.
Hinter der römischen Brücke über dem Calich, in Richtung Norden trifft man auf die Strände Bombarde und Lazzaretto bis Maristella und Porto Conte. Dieser römische Hafen (Portus Ninpharum) erstreckt sich von der Punta del Gilio im Süden bis zum Capo Caccia (Caput Hermeum). Capo Caccia, der westlichste Zipfel Sardiniens, ist ein hoher Kalksteilhang mit einer Höhe von 326 m. In diesem Vorgebirge verbergen sich viele Grottensysteme. Die bekanntesten sind die Grotta di Nettuno und Grotta Verde und können zu Fuß oder per Boot besichtigt werden.
Aber auch unter dem Meeresspiegel gibt es unzählige Grotten die besonders für außergewöhnliche Fotografien beliebt sind. In diesem ruhigen, kristallenen und bunten Meeresgrund wachsen die roten Korallen, aus denen der über Sardinien hinaus bekannte Korallenschmuck in Handarbeit entsteht. Seit dem XIV. Jahrhundert ist dieses Handwerk in Alghero Tradition, und schmückt das Stadtwappen. Noch heute werden diese typischen und nur hier zu findenden Schmuckstücke von Goldschmieden in der Altstadt hergestellt und in zahlreichen Souvenirläden verkauft.
Beginnen wir nun mit dem archäologischen Teil, mit dem Besuch der Grotta Verde, die sich am westlichen Ende der Bucht von Porto Conte befindet. Sie liegt etwa 23 Km von Alghero entfernt (SS 127 bis). Der Eingang befindet sich auf 75 m über dem Meeresspiegel. Das Innere ist von einer großen Höhle aus dem Mesozoico (200 Millionen Jahre alt) mit grünfarbigen Stalagmiten geprägt.
Ein kleiner See mit Salzwasser bedeckt den Grund. Einst war er trocken und vom Urmenschen in der Jungsteinzeit (VI. Jahrtausend v.Chr.) bewohnt.
Fahren wir fort mit der Necropoli (Gräberfeld, <Totenstadt>) Anghelu Ruiu aus der Vor-Nuraghischen Zeit, etwa 10 Km von Alghero entfernt, in Richtung Porto Torres.
Das Vasengrab von Santu Pedru erreicht man über die SS 131bis in Richtung Ittiri, etwa 10 Km von Alghero entfernt. Es handelt sich um eine unterirdische Gruft zur Bestattung der Verstorbenen, deren Reste in eine Art Vasen gefüllt wurden. Diese Bestattungszeremonie wurde hauptsächlich auf Sardinien ausgeübt. In der Gruft ist eine große, rechteckige Öffnung mit zwei Pfeilern. In der Mitte der Wand befindet sich eine „falsche Tür“ (Scheintür, meist das Relief einer Tür auf einer geschlossenen Mauerfläche ohne Türöffnung).
Der terrassenförmige Altar auf dem Berg Monte d`Accoddi ist ein pre-nuraghisches Denkmal und einzigartig im gesamten Mittelmeerraum. Es handelt sich um einen megalithischen (aus großen Steinen erbaut), abgestumpften, pyramidenförmigen Bau mit einer Art Zutrittsrampe. Das Konzept dieses Baus lehnt sich an jenes des orientalischen Ziqqurath („hoher Platz“, der Himmel und Erde vereint), dessen berühmtes Beispiel der Turm zu Babel ist.
Um diesen Ort zu erreichen, folgt man der SS 131 in Richtung Sassari. Etwa 7 Km hinter Porto Torres erreicht man eine Gabelung. Auf der rechten Seite, bei einem Bauernhof, biegt man auf einen Feldweg. Von dort ist es noch ca. 1 Km.
Die Nuraghen-Burg Santu Antine (Torralba) besteht aus drei Komplexen und ist eine der beachtlichsten megalithischen (aus großen Steinen) Bauten Sardiniens. Man erreicht sie über die SS 131Bis in Richtung Ittiri-Thiesi bis zur Schnellstrasse SS 131. Dann in Richtung Bono bis zur Gabelung nach Santu Antine.
Das archäologische Museum von Ittereddu (Sassari) ist täglich geöffnet und stellt interessante Ausgrabungen der sorgfältigen, territorialen Forschung aus.
Die Gigantengräber (tombe dei giganti = Hünengrab aus der Bronzezeit) von Tamuli (bei Macomer) befinden sich etwa 300 Meter von der gleichnamigen Nuraghe entfernt.
Direkt an der Schnellstrasse SS131 bei Paulilatino liegt Santa Christina, eine heilige Stätte bestehend aus ehemaligen Behausungen, einem Festplatz und dem noch sehr gut erhaltenen heiligen Brunnen. Ganz in der Nähe befindet eine Nuraghe.