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Die Stadt Nuoro kann man ohne Zweifel als das kulturelle und geistige Zentrum der Insel betrachten. Es ist der Geburtsort von Künstlern wie Grazia Deledda, Nobelpreisträgerin für Literatur im Jahre 1926, und Dichtern vom Kaliber eines Sebastiano Satta.
Das Gebiet der Provinz Nuoro erstreckt sich über 3.933,82 qkm und zählt heute über 158.000 Einwohner. Es handelt sich tatsächlich um die dritte Provinz der Insel, die um
1927 gegründet wurde. Die Stadt trohnt auf einer Gebirgskette, überragt vom Berg Ortobene. Ursprünglich waren es zwei getrennte Ortschaften die durch einen kleinen Weg verbunden wurden: “Seuna" und “Santu Pedru". Ab dem XVII. Jahrhundert entwickelte sich daraus ein städtisches Ballungszentrum.
Die Altstadt von Nuoro besitzt viele Denkmäler. Unter ihnen befinden sich das Heiligtum der Madonna Delle Grazie aus dem Jahre 1670 und vor kurzem erst restauriert, das Haus-Museum der Schriftstellerin Grazia Deledda, das Museum der volkstümlichen Traditionen der Sarden, mit einer kostbaren Sammlung antiker Gegenstände und das archäologische Staatsmuseum.
Während der sommerlichen Periode, genauer gesagt im August, kann man anlässlich der „Sagra del Redentore“ (Fest des Erlösers) die Farben und typischen Klänge der sardinischen Kultur bewundern, eine Veranstaltung von religiösem Charakter. Jedes Jahr, seit 1901, soll an Papst Leone XIII erinnert werden, der Ende 1900 entschied, dass auf neunzehn Berggipfeln in ganz Italien eine Statue von Christus errichtet wurde, in Erinnerung an die 19 Jahrhunderte der christlichen Geschichte. In jenem Jahr wählte der Papst unter anderem auch den Berg Ortobene auf Sardinien aus.
Für Naturliebhaber bietet das gesamte Gebiet um die Stadt Nuoro ein unberührtes Naturterrain. Hier wachsen u. a. rote Wacholder, Olivenbäume und Korkeichen. In höheren Lagen findet man sogar den seltenen Farn "Cystopters Dickieana".
An Tieren kann man hier besonders Wildschweine, Wiesel, Füchse und Marder beobachten. Zwischen den verschiedenen Vogelarten befinden sich das sardinische Rebhuhn, der rote Specht, Blaumeisen und andere verschiedene Raubvogelarten wie der Eichelhäher, der Bussard, der Habicht, der Sperber, der Königsadler und der Pellegrinsfalke.