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Es ist ein kleines Dorf mit etwa 3000 Einwohnern und grenzt im Norden an das Sarcidano-Gebiet und der Barbagia von Seulo; im Süden an das Gerrei-Gebiet. Bis vor wenigen Jahren war es nur wenig bekannt, bis dieses Gebiet aufgrund seiner vielen archäologischen und naturwissenschaftlichen Schätze aufgewertet worden ist, wie es sich verdiente.
Besonders die große Vielfalt an Wäldern und Pflanzen fallen dem Besucher hier ins Auge: Eichen, Lecci, Kastanien, Wacholder, Cisto, Fillirea, Myrte, Spargelpflanzen und nicht selten auch wilde Orchideen. Und auch die Tierwelt ist, wie in Gebieten auf Sardinien sehr üppig: Wildschweine, Hasen, Füchse und wilde Katzen, Bussarde, der seltene Pellegrino-Falke, der Cinerino-Reiher und der Marzaiola. Man war bemüht, diese einzigartige Oase bestmöglich zu schützen und so wurde es zum Naturschutzgebiet des Sees Lago Mulargia.
Weitere „grüne Oasen“ sind der Pinienhain Mont'e su Rei und der Wald von „Su Motti“, in dem eine der größten Nekropole Sardiniens, mit 15 Domus de Janas zu finden ist.
Der in dieser Gegend wichtigste archäologische Aspekt ist der antike und majestätische Nuraghe Arrubiu. Er besteht aus einem Hauptturm, fünf seitlich angeordneten Türmen und wird von einer dicken Mauer umgeben. Der Turm hat zur Zeit eine Höhe von 16 m und ist relativ unversehrt geblieben. Im äußeren Teil wird er von einer weiteren Mauer-Struktur mit 7 sichtbaren Türmen und drei Höfen eingeschlossen. Der Nuraghe wurde zwischen dem XIII. und XI. Jahrh. v. Chr. auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern erbaut. In der römischen Epoche wurde hier Wein produziert.
Die Geschichte und die Landschaft von Orroli veranlassten die Verantwortlichen der Region zu einer einzigartigen Initiative: den Bau eines touristischen Komplexes, bei dem 20 Schäferhütten in bequeme Unterkünfte umgebaut wurden und den Touristen vom Service her alles geboten wird. In einer besonders großen Hütte wurde sogar ein Restaurant für über 300 Gäste errichtet. Außerdem ist noch eine Einrichtung zur Planung und Organisation von Trekking und Wandertouren vorgesehen.
Für diejenigen die nicht auf Feste verzichten möchten, findet am ersten Sonntag im Juni das Fest der Heiligen „Santa Caterina D`Alessandria“ statt.
Aber auch den Liebhabern der Handwerkskunst wird einiges geboten: Teppich- und Satteltaschenwebereien, Stickereien und Gerbereien, Eisenschmieden und Holzverarbeitung sind noch immer ein blühendes Gewerbe.