Planen Sie Ihre Reise 2022 nach Ozieri! Hier finden Sie touristische Informationen über Ozieri: entdecken Sie, die Dinge die Sie tun können, Sehenswertes und wo man in Ozieri am besten übernachtet. Planen und buchen Sie Ihre nächste Reise direkt Online, lassen Sie sich von unserer Liste mit den besten Unterkünften beraten, und finden Sie die am besten Ihren Bedürfnissen und die Ihrer Familie entsprechen mit Sardegna.com!
Ozieri ist der größte Ort im zentral-östlichen Logudoro, an der südlichen Grenze der Ebene von Ozieri und hauptsächlich wegen seiner tausendjährigen Geschichte bekannt.
Diese Gegend war schon in Vorgeschichtlicher Zeit besiedelt aufgrund ihrer günstigen geografischen Lage hoch über der Ebene als auch wegen der zahlreichen Grotten dieses Gebiets. In einer dieser am Stadtrand liegenden Höhlen, in der von San Michele, wurde eine ganze Serie von Manufakturarbeiten aus Keramik gefunden, wie man sie noch nie in Sardinien gesehen hatte, dekoriert mit geometrischen Mustern orientalischer Art. Sie gaben einer der wichtigsten Epochen der sardischen Vorgeschichte, ihren Namen der Kultur von Ozieri (3200-2800 v.C.).
Auch in der darauf folgenden nuragischen Zeit hat es eine ständige Besiedlung gegeben, bezeugt durch eine Ansammlung von Gigantengräbern, heiligen Brunnen und Nuraghen, unter denen der Komplex von Burghidu mit seinen drei Türmen besonders auffält.
Sehenswert ist außerdem die eigenartige Brücke Pont' Ezzu (70 m lang), ein wunderschönes Beispiel monumentaler Architektur aus römischer Zeit, die über den Rio Mannu führt.
Im Mittelalter unter dem Namen "Othigeri" bekannt, gehörte Ozieri bis 1272 zum Kuratorium von Nughedu, im Judikat von Torres. Während der darauf folgenden spanischen Herrschaft war es Hauptort des Kuratoriums von Monte Acuto. Als es während des sardisch-piemontesischen Reichs Hauptort der Provinz, Bischofs-sitz und Depot der königlichen Pferdezucht wurde, verlieh im Jahre 1836 König Carlo Alberto dem Ort den Rang einer Stadt.
Den entscheidenden Aufschwung erhielt die Stadt durch ihren repräsentativsten Parlamentsabgeordneten, Giuseppe Garibaldi, der viel zu Wachstum und Verbreitung der Bildung in ganz Zentral- und Nordsardinien beitrug.
Doch die Schönheit und Wichtigkeit Ozieris hängt auch von seinen zahlreichen geschichtlichen Monumenten ab, wie die Häuser in den Gassen der Altstadt aus dem 19. Jahrhundert mit Stufen und Arkaden, oder wie die Kirchen des S.Sebastiano (um 1650), des S.Francesco (Ende 1500) und der S.Lucia mit dem gotischen Kreuz (16. Jahrhundert) und die neuklassische Kathedrale der Immacolata in dem sich das Altarbild der Madonna von Loreto (17. Jahrhundert) befindet, ein Meisterwerk des unbekannten "Künstlers von Ozieri", sowie auch die bischöfliche Basilika von S.Antonio aus Bisarcio (12.-13. Jahrhundert) und der Brunnen Grixoni aus rotem Trachytstein in romanischem Stil erbaut.
Ozieri hat außerdem alte Gebäuden erhalten und darin soziale und kulturelle Zentren eingerichtet, wie das Archäologische Museum, das Museum Sakraler Kunst und das Zentrum der Dokumentation der sardischen Sprache.
Wichtigste Veranstaltungen: Das Fest des S.Antioco aus Bisarcio (2. Sonntag im Mai), das Fest des S.Nicola (letzter Sonntag im Mai), die Riten für die "Beata Vergine aus Monserrato" (25. Juni), die Feier der Madonna "del Rimedio" (3. Sonntag im September), wichtigstes Fest mit großer Prozession und Trachten der ganzen Insel.