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Auf den ersten Blick könnte man denken, dass Santa Teresa di Gallura ein relativ “junges” Städtchen ist, da es am Anfang des achtzehnten Jahrhunderts von Vittorio Emanuele I gegründet wurde. Jedoch haben an diesem nördlichen Punkt Sardiniens schon seit der Urzeit Völker gesiedelt, um zwischen den Granitfelsen und nah am Meer ihr Leben zu führen.
Erforscht wurde, dass die erste Ansiedlung im Zeitalter der Nuraghen (4000 vor Christus) statt fand. Mehrere archäologische Funde zeigen, dass sich die Siedlung nicht weit von dem heutigen Stadtzentrum befunden haben muss.
Während der Herrschaft der Römer lagen in dieser Gegend Sardiniens zwei Dörfer: Longonis und Tibula. Longonis war nahe des Ufers links vom heutigen Hafen errichtet, hierbei handelte es sich um ein Fischerdorf. Der Name Longonis (die Wortähnlichkeit mit dem lateinischen Wort “longus”, lässt darauf schließen, dass Longonis auf Deutsch “Langes Dorf” heißen könnte) scheint von der Bucht zu kommen, an der die Siedlung stand. Die Bucht ist lang und ein idealer Anlageplatz für Schiffe.
Die zweite Siedlung Tibula lag ungefähr am Ende der Straße Consolare.
Die alten Römer bauten die wertvollen Granitfelsen ab, um diese zum Bau von Monumenten zu nutzen. Die Granitfelsen waren allseits beliebt; auch andere Völker haben sie für ihre Bauten abgebaut. Es ist noch heute möglich die Zeichen des Steinbruchs zu entdecken, denn ab und zu werden mehr oder weniger bearbeitete Granitblöcke in der Gegend gefunden.
Im Mittelalter, dem Zeitalter der Seemächte Pisa und Genua, wurde in der Gegend Santa Teresas der Ort Longonsardo von den Pisanern gegründet. Dieser Vorposten lag nur elf Meilen von Korsika entfernt, welches damals von dem erbitterten Feind Pisas besetzt war: Genua. Die günstige Lage des Hafens führte zu einer erneuten Blüte des Steinabbaus und somit des Handels mit Granit. Dadurch entwickelte sich Longonsardo bis zum 13., 14. Jahrhundert zusammen mit Cagliari, Porto Torres und Alghero zu einer der vier wichtigsten Hafen- und Handelsstädte Sardiniens. In 1384 errichtete Eleonora d' Arborea eine Burg, von der heute leider keinerlei Überreste vorhanden sind, da sie 1420 von den Genfern zerstört wurde. Die damit zusammenhängende Entvölkerung der Gegend führte dazu, dass sich in den nächsten zwei Jahrhunderten Banditen und Piraten an diesem nördlichen Punkt einnisteten.
Im Verlauf des 16. Jahrhunderts überzeugte der aus dem Ruder geratene Schmuggel den spanischen König Filippo II einen militärischen Aussichtsturm zu errichten, von welchem aus dem Landen von Schmugglern am Hafen entgegengewirkt werden konnte. Dementsprechend war die Gegend die nächsten Jahrzehnte nur von der militärischen Besatzung bewohnt, zunächst von spanischen und dann von piemontesischen Soldaten. Die Wiederbelebung des Ortes fand erst 1808 statt. Der Kommandant Francesco Maria Magnon hatte zuvor angemerkt, dass das Problem des Schmuggels nur durch eine Wiederbevölkerung der Gegend in den Griff zu kriegen sei. Nur von einem isolierten Militärturm aus den Hafen zu kontrollieren reichte nicht aus, um fairen Handel zu garantieren. Nur durch die Beharrlichkeit Magnons erließ König Vittorio Emanuele I den Beschluss, durch den daraufhin der Ort Santa Teresa (benannt nach der heiligen Schutzherrin Königin Teresa) erbaut wurde. Auch das Planen der neuen Stadt beaufsichtigte nahm der König in seine Hände. Um den Zustrom an Zuwanderern anzukurbeln, wurden mehrere Vergünstigungen erlassen, darunter die Möglichkeit umsonst ein Grundstück zu erlangen.