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Nach einem langen Weg über nicht enden wollende Kurven, durch ein beeindruckendes Naturszenarium aus dichten Wäldern, mediterraner Macchia und riesigen Granitfelsen, erreicht man auf den Hängen des Monte Limbara, auf einer Höhe von 650 m die Stadt Tempio Pausania.
Ein Gewirr aus kleine Gassen dringt zwischen die größtenteils aus Steinen gebauten Gebäude. Erst im Zentrum mit seinen breiten Strassen und Plätzen zwischen den Häusern lässt es sich wieder entspannt durchatmen.
Seine Lage, auf den Höhen der Vorgebirge, umschlossen von der schützenden Natur und reich an natürlichen Ressourcen, förderte menschliche Ansiedlungen schon seit dem III. Jahrtausend v.Chr. Im XVI. Jahrhundert v. C. hinterließ eine nuraghische Gemeinschaft Zeugnisse ihres Daseins. Einige Nuraghendörfer befinden sich noch heute in dieser Gegend, von denen aber nur die Nuraghen „Majori“ und „Izzana“ unversehrt geblieben sind. Ein Zeugnis der schon im XII. Jahrhundert florierenden Stadt Tempio ist die Kathedrale, die um 1400 erweitert und später restauriert wurde.
Die Konstruktion besteht aus Granit und hat zwei Jugendfreizeiten: Rosario (Rosenkranz) und S.Croce. Zwischen 500 und 600 wurde Tempio zum kulturellen und religiösen Zentrum dieses Gebietes. Es entstand das Kloster S. Francesco und das Collegio der Scolopi, mit Kloster und Kirche. 1837 wurde Tempio zum Sitz des Präfekten, und König Carlo Alberto von Savoyen übertrug die Ehren des Gemeindewesens.
Die Geschichte hinterließ ihre Spuren. Aber die Natur, so großzügig, schenkte Tempio die Voraussetzungen zum Bau eines Thermalkomplexes, einem der wichtigsten Sardiniens. Dieser Thermalkomplex heißt Rinaggiu und liegt im nördlichen Teil der Stadt, versunken im Grün der jahrhundertealten Bäume und der waldigen Gefälle, die ihn einschließen. Die klimatischen Bedingungen sind immer gemäßigt: im Sommer nicht heiß und trocken, und auch nicht intensiv kalt im Winter.
Es besteht eine optimale therapeutische und medizinische Betreuung durch Fachärzte. Außerdem gibt es noch bestens ausgestattete Fitnesscenter. Im Sommer finden im Amphitheater musikalische Abende und Kulturveranstaltungen verschiedenster Art statt.
Eine Landschaft wie diese, ist ideal für naturwissenschaftliche und archäologische Ausflüge zwischen majestätischen Granitwänden, Sturzbächen und kleinen Wasserfällen, in Eichen- und Tannenwäldern. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder sogar mit dem Auto erreicht man bezaubernde Plätze.
Sehr interessant ist ein Besuch des Nuraghen Majori. Auf der Bundesstrasse SS 133, in Richtung Palau, am Kilometerschild KM 1,5 biegt man auf eine nicht asphaltierte Straße und erreicht ihn nach etwa 500 Metern. Der Anfahrtsweg ist aber auch durch Schilder gekennzeichnet. Bei diesem Nuraghen handelt es sich um einen massiven Granitbau mit unregelmäßigen Zügen. Er besitzt nur einen Turm, einen zentralen Korridor und zwei Kammern. Der Flur hat eine spitzbogige Decke und reicht durch den gesamten Bau hindurch, bis auf einen Hof hinaus. Vom Flur aus führt eine Treppe zur Bastei.
Auch ein Ausflug auf den Berg Monte Limbara ist sehr reizvoll. Auf der Spitze angelangt eröffnet sich dem Besucher ein beeindruckendes Panorama über die gesamte Gallura, die Anglona und auf das Meer, und sogar die schneebedeckten Gipfel Korsikas sind sichtbar.
Die hügelige Lage, der fruchtbare Boden und die optimalen Klimabedingungen sind seit jeher der Garant für geschätzte Spitzenweine wie der Muskat und der Vermentino.
Auch in Tempio ist das Handwerk ein blühender Wirtschaftszweig. Touristen verlassen diese Stadt selten ohne ein Souvenir aus Korkeiche. Die Wälder aus Eichbäumen mit dieser kostbaren Rinde kommen in dieser Gegend häufig vor.
Schon seit dem Jahr 800 wurde die Produktion der Korkeiche auf industrieller Basis vorangetrieben. Hier gibt es eine weltweit wirklich einzigartige Institution: Es handelt sich um die Forschungsstation der Korkeiche. Ihr Zweck besteht in der wissenschaftlichen Erforschung dieses Baumtyps, seiner Erzeugnisse und die Anwendung in den verschiedensten Bereichen, vom Baufach bis zur Kleidung.